HL-Live 31.01.2011 von SPD-Schlutup Herbstmarkt: 1800 Euro für die Slut up Stuv Bei strahlendem Sonnenschein übergaben der Schirmherr des 17. Schlutuper Herbstmarktes Bausenator Franz-Peter Boden und der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Schlutup Harald Quirder einen Scheck über knapp 1800 Euro an die Leiterin des AWO Seniorentreffs Brunhilde Schöttler und ihren Stellvertreter Hans-Jürgen Wicke. Mit dabei waren der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Hans Müller(SPD) und vom Vorstand des SPD Ortsvereins Dominik Klatt. Harald Quirder erklärte bei der Übergabe: "Die "Slut up Stuv" ist eine wichtige soziale Einrichtung in Schlutup, die wir wieder einmal gerne unterstützen. In 17 Jahren Herbstmarkt haben wir insgesamt 29.300 Euro für die unterschiedlichsten sozialen Projekte in Schlutup vergeben. Zu diesem guten Ergebnis hatt die AWO durch ihre alljährliche Hilfe beim Herbstmarkt auch selber beigetragen, deshalb möchte ich mich bei dieser Gelegenheit bei der Männergruppe der AWO, den Freiwilligen Feuerwehren Schlutup und Selmsdorf sowie den vielen helfenden Händen aus der SPD bedanken. Ohne sie alle wäre ein solch tolles Ergebnis nicht möglich gewesen." Brunhilde Schöttler: "Wir danken der Schlutuper SPD und freuen uns über die 1800 Euro. Die Sanitäranlagen in unserer Slut up Stuv müssen erneuert werden. Die Pläne sind fertig aber trotz unserer Eigenleistungen kostet uns der Umbau noch viel Geld. Wir sind unserem Ziel, noch in diesem Jahr den Umbau vorzunehmen, wieder ein Stück näher gekommen." Im Anschluss an die Übergabe gab es eine kleine Führung durch die Slut up Stuv und Frau Schöttler und Herr Wicke erläuterten den Gästen, wie die Sanitäranlagen umgebaut werden sollen.
Hans Müller, Franz Peter Boden, Brunhilde Schöttler, Dominik Klatt und Jürgen Wicke bei der Übergabe der Spende. Foto: SPD Schlutup
Lübecker Nachrichten 11.2.2011 von tg Schlutuper spenden für „Slut up Stuv" Über eine Spende von knapp 1800 Euro freut sich die Arbeiter-Wohlfahrt (Awo). Den Erlös des 17. Schlutuper Herbstmarktes übergaben Schirmherr Bausenator Franz-Peter Boden (SPD) und Harald Quirder, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins. Die Spende für die Erneuerung der Sanitäranlagen wurde von der Leiterin des Awo-Seniorentreffs Brunhilde Schöttler und ihrem Stellvertreter Hans-Jürgen Wicke entgegen genommen. Quirder er-klärte bei der Übergabe: „Die ,Slut up Stuv' ist eine wichtige soziale Einrichtung in Schlutup, die wir gerne unterstützen." In 17 Jahren Herbstmarkt seien bereits 29 300 Euro für unterschiedliche soziale Projekte in Schlutup zusammen gekommen. Die Awo habe selbst mit ihrer Hilfe zu diesem guten Ergebnis beigetragen. Schöttler bedankte sich für die Spende: „Wir sind unserem Ziel, noch in diesem Jahr den Umbau vorzunehmen, wieder ein Stück nähergekommen.
Lübecker Nachrichten 12./13.2.2012 von jac Barrierefrei im Awo-Treff Neue Toiletten durch viel Eigenleistung. Mit Sekt, Kaffee, Erbsensuppe und Würstchen hat die Awo die neuen, barrierefreien Sanitäranlagen im Schlutuper Seniorentreff „ Slut up Stuv" gefeiert. Die Umbaukosten beliefen sich-ohne die vielen Stunden Eigenleistung - auf  17 300 Euro. Die Gemeinnützige Sparkassenstiftung zu Lübeck und die Possehl- Stiftung haben mit je 5000 Euro geholfen, weitere 5000 Euro hat die Awo aufgebracht, und 1800 Euro kamen aus Geldern des Schlutuper Herbstmarktes. Auf der kleinen Feier bedankten sich die Leiterin des Treffs, Brunhilde Schöttler, und ihr Mitstreiter, Hans- Jürgen Wilcke, beim SPD-Ortsverein, den Organisatoren des Herbstmarktes, und bei Titus Jochen Heldt, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkassenstiftung. „Ohne Ihr tolles Engagement hätten wir das nicht geschafft", sagte Schöttler. Heldt würdigte die Arbeit der Awo und die geleisteten Stunden beim Umbau der Toiletten: „Ihre Eigenleistung ist eine wichtige Fördervoraussetzung." Die Eigenarbeit wurde ehrenamtlich geleistet. Unter anderem wurden die Maurer-, Fliesen-, Klempner- und Elektroarbeiten von der Awo-Werkstattgruppe vorbereitet. Die vorhandenen Sanitäranlagen entsprachen längst nicht mehr dem heutigen Standard. Für eine barrierefreie Erreichbarkeit wurden die neuen Sanitäranlagen in die Nähe des Einganges verlegt. Inzwischen zählt der Awo-Treff im Lauer Weg 1 jährlich mehr als 9000 Gäste. „Viele Senioren wollen nicht nur Kaffee trinken und Kuchen essen", sagte Schöttler, „sie wollen aktiv sein. " Auch der Chef des Gemeinnützigen Vereins, Achim März, fand lobende Worte: „Hier ist wirklich Leben drin."
Freuen sich über das bunte Leben im Treff: Brunhilde Schöttler und Titus Jochen Heldt.
Lübecker Wochenspiegel vom 22.1.2013 von ivb Von der „Slut up Stuv“ sind Impulse für ganz Schleswig-Holstein ausgegangen Leiterin wurde ausgezeichnet Mit viel Herzblut bei der Sache SCHLUTUP. Für die ehrenamtliche Leiterin Brunhilde Schöttler war der Schlutuper Seniorentreff  immer wie ein zweites Zuhause. Seit vierzig Jahren engagiert sie sich nun mit Herzblut für die Belange der Senioren, vor vierzig Jahren wurde die soziale Einrichtung der Arbeiter-Wohlfahrt (Awo) auch gegründet.  So zog es vergangenen Freitag rund 80 Gäste anlässlich dieses Doppeljubiläums in den Lauer Weg. Bei Sekt und Suppe wurde in der festlich geschmückten Begegnungsstätte gefeiert. Die Lübecker Travesänger sorgten mit klangvollen Tönen für beste Stimmung, und in den höchsten Tönen lobten Gratulanten wie Bürgermeister Bernd Saxe (SPD), Achim März von der Gemeinnützigen oder Marion Baars vom Awo- Vorstand die Jubilarin und den Seniorentreff. Hervorgehoben wurde, dass Schöttler die Palette der Aktivitäten weit über Spielkarten und Kaffeetrinken hinaus erweitert habe; ihr Engagement in Sachen  Fortbildung von Ehrenamtlern wurde betont. Auch die evangelische Kirche fand anerkennende Worte für das verdienstvolle Wirken innerhalb des Sozialverbandes. Dabei hat Brunhilde Schöttler nie viel Aufhebens um sich gemacht, beförderte aber Anerkennung durch Durchsetzungsstärke und Menschlichkeit: „Durch dich ist die Welt ein kleines bisschen besser geworden“, würdigte März vierzig Jahre unentgeltliches Arbeiten. Schöttler habe die Schlutuper Einrichtung zu einem Ort der Innovation gemacht, der in ganz Schleswig-Holstein für neue Impulse gesorgt habe, sagte Bürgermeister Saxe, bevor er zu diesem Ehrentage einen großzügigen Scheck im Name der Hansestadt überreichte. Nicht zuletzt wurde auch lobend hervorgehoben, in welche guten Hände das leitende Amt mit Hans-Jürgen Wicke nun übergeben wird. Und die für ihre Verdienste Ausgezeichnete? Nach 9000 Besuchern des Awo-Treffs im letzten Jahre, freute sich Brunhilde Schöttler an diesem Tage ganz besonders darüber, mit alten Weggefährten wie Bernd Saxe oder dem Ehepaar Volker und Roswitha Kaske bei bester Gesundheit zu feiern. Auf die Frage, was sich in den letzten vier Jahrzehnten nie verändert habe, sagte sie: „Die hohe Hemmschwelle älterer Menschen bei der Suche neuer Aufgaben und Lebensbereiche.“
Im „Slut up Stuv“ wird das 40-jährige Doppeljubiläum mit Brunhilde Schöttler gefeiert. Damals war sie die jüngste Leiterin eines Awo- Seniorentreffs, heute ist sie die dienstälteste. Foto: ivb
Lübecker Nachrichten vom 23.1.2014 von ckr Awo feiert Jubiläum im Doppelpack Die Lübecker Arbeiterwohlfahrt hatte gleich doppelten Grund zum Feiern: 40 Jahre Awo-Treff Schlutup, 40 Jahre unter Leitung von Brunhilde Schöttler. Im Januar 1974 hatte Schöttler gemeinsam mit dem früheren Bezirksleiter Wolfgang Kaselitz den Altenclub Schlutup ins Leben gerufen. Die damals 32-Jährige war die jüngste Altentagesstättenleiterin des Kreisverbandes. Inzwischen wurde Schöttler zur dienstältesten. Warum sie dieses Ehrenamt 40 Jahre lange bestritt? „Es war und ist ihr soziales Engagement als Lebensphilosophie. Sie wollte den Menschen, deren Leben durch zwei Weltkriege geprägt war, zeigen, dass sie das Recht hatten, aktiv am Leben teilzunehmen", erklärte Awo-Vorstandsmitglied Marion Baars in ihrer Festrede. Für die heute 71-jährige Brunhilde Schöttler ist der „Slut up Stuv", wie die Tagesstätte genannt wird, ein Stück Lebensgeschichte. „In der Anfangszeit traf man sich zweimal wöchentlich im Traditionsgasthaus ,Weißer Schwan'. Manchmal waren mehr Helferinnen als Gäste da", erzählt Baars. Aufgrund der stetig steigenden Besucherzahlen war Schöttler insgesamt dreimal damit beschäftigt, neue Räumlichkeiten zu finden. Der Fortschritt sei unter anderem durch die Awo-Frauengruppe begünstigt worden, die sich 1991 in Schlutup gründete. Baars fügt hinzu: „Vielleicht haben sich die Männer gelangweilt, vielleicht waren sie auch neugierig geworden, 1993 gründeten sie die Männergruppe. " Unter den mehr als 80 geladenen Gästen war auch Bürgermeister Bernd Saxe (SPD). In seinem Grußwort lobte er: „Brunhilde Schöttlers Ideen für neue Angebote in der offenen Altenarbeit waren nicht nur für Lübeck, sondern für ganz Schleswig-Holstein innovativ und wegweisend." Saxe spricht aus persönlicher Erfahrung. Er kennt die Jubilarin aus seiner Zeit als Zivildienstleistender und späteres Vorstandsmitglied. Übrigens: Den Seniorentreff von Brunhilde Schöttler besuchten im vergangenen Jahr 9396 Gäste an 259 Öffnungstagen. Die Jubilarin gibt nach stolzen 40 Jahren die Leitung des Seniorentreffs ab, bleibt jedoch als Betreuerin erhalten: „Das Wichtigste ist, dass ich mit Irmgard und Hans-Jürgen Wiecke verlässliche Nachfolger gefunden habe."
Marion Baars (rechts) gratuliert Brunhilde Schöttler Foto: Awo Lübeck
HL-live.de - Montag, der 24.2.2014 Danke für 40 Jahre Ehrenamt Ein großer Tag für die Lübeckerin Brunhilde Schöttler: Der Bundespräsident hat ihr den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Die Übergabe übernahm Ministerpräsident Torsten Albig. Brunhilde Schöttler ist Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und leitet seit 1974 den Seniorentreff im Lübecker Stadtteil Schlutup. Auf ihr Betreiben hin wurde in Lübeck ein Modellversuch gestartet, um den Seniorentreff ganztägig zu öffnen. Sie gestaltet neue Angebote, leitet Gesprächs-, Tanz- und Singkreise und hat viele Spenden eingeworben. Bereits im Jahr 2000 richtete sie für Senioren einen PC-Treff mit gebrauchten Computern ein. "Brunhilde Schöttler kümmert sich auch um die Fortbildung der Ehrenamtlichen in der Arbeiterwohlfahrt und gab in Lübeck den Anstoß für die Einrichtung einer hauptamtlichen Fachberatung für die Altenhilfe", lobte der Ministerpräsident.  Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wird auf Vorschlag aus der Bevölkerung verliehen. Der Ministerpräsident wählt aus den Vorschlägen die Kandidaten aus, die dem Bundespräsidenten vorgeschlagen werden. Wer in seiner Umgebung ehrenamtlich engagierte Personen kennt, die eine solche besondere Ehrung verdienen, kann sich an die Staatskanzlei wenden: www.schleswig-holstein.de
Ministerpräsident Torsten Albig überreichte Brunhilde Schöttler am Montag den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Foto: Frank Peter
Lübecker Nachrichten vom 27.2.2014 von jac Auszeichnung für Einsatz in der Seniorenarbeit Brunhilde Schöttler ist in Kiel mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. „War das eine schöne Feier." Brunhilde Schöttler ist die Freude anzuhören. Gerade hat die 71-jährige Lübeckerin den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus den Händen von Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) entgegengenommen. „Ein unvergessliches Erlebnis, einem sehr menschlichen Ministerpräsidenten auf diese Weise zu begegnen", schwärmt Schöttler. In Kiel hatte sie die Große Auszeichnung erhalten und das im Beisein vertrauter Wegbegleiter. Unter anderem hatten Kerstin Behrendt, Geschäftsführerin des Awo-Kreisverbandes, Vorstandsmitglied Marion Bars sowie Hans-Jürgen und Irmgard Wicke, die jetzigen Leiter des Schlutuper Seniorentreffs, den Weg in die Landeshauptstadt mitgemacht. Brunhilde Schöttler ist langjähriges Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und leitete 40 Jahre lang den Seniorentreff in Schlutup. Es ist ihr Verdienst, dass in Lübeck ein Modellversuch gestartet werden konnte, um den Seniorentreff ganztägig zu öffnen. Schöttler gestaltete neue Angebote, leitete Gesprächs-, Tanz- und Singkreise und hat viele Spenden eingeworben. Brunhilde Schöttler kümmerte sich um die Fortbildung der Ehrenamtlichen in der Arbeiterwohlfahrt. „Ich freue mich sehr, dass Brunhilde Schöttler für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement geehrt worden ist", sagt Kerstin Behrendt. „Sie hat die Seniorenarbeit der Awo in Lübeck maßgeblich beeinflusst." Der Awo-Treff Slut up Stuv sei ohne ihren Einsatz nicht denkbar gewesen. Als besonders wichtiges Ergebnis der Beharrlichkeit der Ehrenamtlerin nennt sie die von der Stadt finanzierte Einrichtung einer hauptamtlichen Fachberatung Altenhilfe. Hierfür hatte Schöttler den entscheidenden Anstoß gegeben. Dank ihres Einsatzes hat die Stadt auch Sach- und Personalkosten übernommen, damit ehrenamtliche Mitarbeiter der Seniorentreffs durch hauptamtliche Fachkräfte beraten und begleitet werden können. Die Verdienste der 71-Jährigen hebt auch Achim März, Chef des Gemeinnützigen Vereins Schlutup, hervor. „Brunhilde Schöttler hat es stets verstanden, die Kräfte in Schlutup zu bündeln und ihr Netzwerk zum Wohle der Allgemeinheit zu nutzen", lobt er. „Sie ist von Tatendrang getrieben und lässt sie sich Ideen nicht ausreden, sondern nutzt Kritik als Anregung zur Verbesserung ihrer Vorstellungen. "Schöttler sei „Vorbild für ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft". Die so Gelobte und Geehrte ist sehr bewegt von der Auszeichnung. „Das bedeutet mir sehr viel", sagt Brunhilde Schöttler. „Die Ehrung ist die Krönung meiner langjährigen, ehrenamtlichen Tätigkeit."
Lübecker Wochenspiegel vom 19.3.2014 von lvb (Beilage: Meine Stadt) Brunhilde Schöttler verschönert den Alltag von Senioren Brunhilde Schöttler, 71 Jahre, engagiert sich ehrenamtlich bei der Arbeiterwohlfahrt (Awo) für ältere Menschen. Jetzt wurde sie von Ministerpräsident Torsten Albig für ihr Wirken mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Über vierzig Jahre war sie die Leiterin des Schlutuper Seniorentreffs „Slut up Stuv“ und hat sich aktiv und ideenreich für die Seniorenarbeit stark gemacht. Allein im letzten Jahr kamen 9000 Besucher. „Die Gewerkschaftsjugend hat mich geprägt: Dort habe ich viel gelernt über Stiftungsarbeit und Gerechtigkeit“, sagt die gebürtige Lübeckerin mit offenem Blick und ruhiger Stimme. Viele Angebote gab es dort, im neuen Gewerkschaftshaus am Holstentor: Bücher, Kurse, Gedankenaustausch mit anderen Jugendlichen, die sich wie sie sozial engagieren wollten. „Bloß kein Stillstand“ – das war ihr immer wichtig. Dort konnte sie ihre Begabung, Menschen zu erreichen, erstmals entfalten: Als 15- Jährige leitete sie eine Jugendgruppe in der Gewerkschaft, kümmerte sich um deren Belange und organisierte Freizeitprogramme. Seitdem ist viel passiert. Mit 20 Jahren hat die gelernte Herrenschneiderin geheiratet und eine Familie gegründet, zwei Töchter und ein Sohn bereicherten fortan ihr Leben. Die Familie, Kindererziehung, das Haus in Schlutup – es gab genug zu tun. Trotzdem ist sie nicht zaghaft, als Anfang der Siebziger ein Mitstreiter aus ihrer Gewerkschaftsvergangenheit sie für eine Idee gewinnen will: Die damals 31-Jährige wird Mitbegründerin der „Slut-up-Stuv“ und jüngste Leiterin eines Awo-Seniorentreffs. Was im Gasthaus „Weißer Schwan“ mit 40 Senioren begann, weitet sich aus zu einer Begegnungsstätte mit Modellcharakter für die Hansestadt Lübeck. So heißt es 40 Jahre später anerkennend anlässlich der Übergabe des Bundesverdienstkreuzes an Brunhilde Schöttler. Sie ist eine, die ältere Leute ansprechen möchte. Ihr Ziel ist es, diesen die Hemmschwelle bei der Suche neuer Lebensbereiche zu nehmen: PC-Treff, Tanzen, Informationsrunden zu Themen wie Patientenverfügung oder Rente. Nicht zuletzt Tagesausflüge und Reisen. Keinesfalls empfindet sie es als Opfer, ihre Zeit kostenlos anderen zu widmen. „Es ist wichtig, dass sich Menschen finden, die Freude am Ehrenamt haben. Man bekommt so viel zurück“, sagt sie. Nachdenklich wirkt Schöttler, wenn sie über die Probleme der älteren Menschen spricht. Manchmal sind längere Gespräche nötig bei Themen, die für Überforderung bei den Senioren sorgen. Auch die Ehrenamtler werden von einer hauptamtlichen Fachberatung unterstützt – angeregt wurde auch das von Brunhilde Schöttler. Vertrauensvoll kann sie die Verantwortung jetzt in andere gute Hände übergeben - „es fühlt sich sehr gut an“, sagt sie und lächelt.
Ein gutes soziales Netz macht das Leben im Alter leichter: Brunhilde Schöttler stärkt ältere Menschen und hat für ihr ehrenamtliches Engagement das Bundesverdienstkreuz erhalten. Foto: Ivb
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